Wurlitzer 1015, Bj. 1946

Leider wurden unsere Jukebox-Schätzchen nach den Jahren der Aufstellung nicht immer optimal gelagert. Hier ein Exemplar, das vor 20 Jahren bestenfalls nur noch ausgeschlachtet worden wäre. Aber dank der guten Ersatzteilversorgung lassen sich heute selbst solche "Ruinen" wieder retten. Losen Holzverbindungen werden Stück für Stück wieder verleimt, Fehlstellen im Furnier ergänzt, farblich angepaßt und abschließend wieder porenfüllend lackiert.

Vernickelte oder verchromte Metallzierteile werden nach Möglichkeit mit der Polierscheibe wieder aufpoliert anstatt sie neu zu vernickeln/verchromen. Hier sieht eine nicht ganz perfekte Oberfläche immer noch authentischer aus als eine komplett neue Galvanikschicht. Nur wenn es sich absolut nicht vermeiden läßt, wird neu vernickelt/verchromt.

Tontechnisch können die Jukeboxes der 30er und 40er Jahre mit einem moderneren Keramiksystem nachgerüstet werden. Das verbessert noch einmal die Klangqualität und reduziert deutlich das Auflagegewicht der Nadel.

Auf Wunsch kann auch ein kleiner Vorverstärker zusätzlich einbaut werden. Das ermöglicht eine Signaleingabe über USB, Bluetooth oder Chinch und Radioempfang. Der Originalzustand der Jukebox muß dafür nicht verändert werden, die externen Tonsignale werden über den jukeboxseitigen Röhrenverstärker und Lautsprecher wiedergegeben.

Zurück

Leider wurden unsere Jukebox-Schätzchen nach den Jahren der Aufstellung nicht immer optimal gelagert. Hier ein Exemplar, das vor 20 Jahren bestenfalls nur noch ausgeschlachtet worden wäre.

Auch diese kleinen Wunderwerke der Ingenieurskunst lassen sich wieder in Funktionstüchtigen Zustand versetzen.

Für eine umfassende Restaurierung wird die Jukebox komplett zerlegt. Damit hat man jedes Bauteil in der Hand, es kann gereinigt, auf Schäden untersucht und überholt werden.

Ein häufiges Schadensbild an den furnierten Holzgehäusen sind lose Furniere und Furnierausbrüche. Lose Furniere werden in diesem Fall mit Leim hinterspritzt und wieder verpresst

Copyright 2024 Jukeboxrestaurierung Matthias Geweke